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Sicher und anonym im Darknet und Deep Web surfen


Auch wenn du jeden Tag online bist, E-Mails schreibst, YouTube streamst oder einfach nur durchs Netz surfst, kennst du wahrscheinlich nur die Oberfläche des Internets. Was aber, wenn ich dir sage, dass der größte Teil komplett unsichtbar ist?

Hinter dem sichtbaren Teil des Internets verstecken sich Bereiche, die du mit einem normalen Browser nicht erreichst: Darknet, Dark Web und Deep Web. Dort warten jedoch nicht nur spannende Inhalte, sondern auch echte Risiken, vor allem, wenn du unvorbereitet bist.

Lies jetzt weiter, wenn du wissen willst, wie du sicher und anonym auf versteckte Bereiche des Internets zugreifst.

Wie du sicher auf das Darknet zugreifst

Deep web access
  1. Lade ein seriöses VPN herunter. Ich nutze NordVPN – aktuell bis zu 72% günstiger.
  2. Erstelle ein neues Konto mit möglichst wenig persönlichen Daten.
  3. Verbinde dich mit einem Server deiner Wahl.
  4. Deine Verbindung ist jetzt deutlich besser geschützt.

Sicherer Zugang zum Darknet

Wenn du dich mit Tor, I2P oder einem ähnlichen Netzwerk verbindest, wird dein Datenverkehr über drei zufällig gewählte Knotenpunkte geleitet, bevor du dein Ziel erreichst. Du solltest jedoch einen Schritt weiter gehen, um deine Privatsphäre zu maximieren.

Du hast dabei mehrere Optionen, von einem speziell abgesicherten Betriebssystem wie Tails (The Amnesic Incognito Live System) bis hin zu separaten Geräten, die du nur für solche Zwecke nutzt. Ich habe mich in diesem Leitfaden für eine Lösung entschieden, die für die meisten Nutzer ideal ist: ein vertrauenswürdiges VPN in Kombination mit einer Standard-Tor-Konfiguration. Einfach, effektiv und mit hohem Schutzfaktor.

1. Kenne dein Ziel

Du brauchst kein IT-Studium, um zu verstehen: Das Deep Web und besonders das Darknet können riskant sein. Vor allem, wenn du einfach nur aus Neugier unterwegs bist und planlos klickst.

Wenn du dort sicher bleiben willst, musst du genau wissen, warum du das Darknet nutzt und was du dort suchst. Denn wer unvorbereitet surft, läuft Gefahr, in eine Falle zu tappen und plötzlich sind deine persönlichen Daten in den Händen von Hackern. Und das passiert dort viel schneller als im regulären Internet.

2. Finde ein vertrauenswürdiges VPN

Bevor du überhaupt daran denkst, ins Darknet einzutauchen, solltest du zuerst einen Schutz einrichten, das geht am besten mit einem VPN. Das VPN verschlüsselt deine Verbindung und tarnt deine IP-Adresse, sodass du anonym bleibst.

Es gibt unzählige Anbieter, aber nicht alle halten, was sie versprechen. Achte deshalb auf Qualität, starke Datenschutzrichtlinien und moderne Sicherheitsfunktionen.

Wenn du E-Mails verschicken willst, ohne deine echte IP preiszugeben, brauchst du zusätzlich einen sicheren E-Mail-Dienst. Große Anbieter wie Google oder Yahoo sind zwar bequem, schwächeln aber beim Thema Datenschutz.

Sicher ins Deep Web mit NordVPN
Ich empfehle NordVPN. Es ist eines der wenigen VPNs, das verschleierte Server, Onion Over VPN und hohe Geschwindigkeiten bietet. Damit bist du bestens geschützt, auch wenn du im Deep Web unterwegs bist.
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3. Richte dein Konto ein

Du wählst zwischen kostenpflichtigen und kostenlosen VPN-Anbietern. Aber glaub mir: Bei deiner Privatsphäre solltest du nicht sparen. Viele Gratis-VPNs finanzieren sich, indem sie deine Daten weiterverkaufen. Für echten Schutz brauchst du einen Premium-Anbieter.

Wenn du deine Anonymität noch besser schützen willst, bezahlst du am besten mit Kryptowährungen. So vermeidest du, dass deine Identität mit dem VPN-Konto in Verbindung gebracht wird.

4. Richte deinen VPN-Client ein

ExpressVPN settings
VPN-Einrichtung und Kill Switch-Aktivierung

Sobald du dein VPN gewählt hast, geht es an die Einrichtung. Folge einfach den Anweisungen des Anbieters: App installieren, Kill Switch aktivieren, fertig. Der Kill Switch sorgt dafür, dass deine Verbindung sofort unterbrochen wird, wenn das VPN ausfällt und schützt so deine Daten zuverlässig.

Teste am besten gleich, ob alles funktioniert: Rufe eine Seite wie whatismyipaddress.com auf und vergleiche, ob dort deine echte IP oder die des VPN angezeigt wird.

5. Sicherheitsvorkehrungen treffen

Ein aktives VPN ist nur der erste Schritt. Achte darauf, was im Hintergrund auf deinem Gerät läuft. Beende alle Programme, bei denen du eingeloggt bist, besonders sensible Tools wie Passwortmanager, Streamingdienste oder Cloud-Speicher wie OneDrive. Je weniger im Hintergrund aktiv ist, desto besser.

Dazu kommen ein paar Basics, die oft vergessen werden: Decke deine Webcam ab, deaktiviere den Standortdienst und nutze ein aktuelles, leistungsstarkes Antivirenprogramm. Nur so stellst du sicher, dass du wirklich anonym und geschützt unterwegs bist.

6. Prüfe auf IP-Lecks

Auch wenn alles eingerichtet ist, solltest du jetzt kontrollieren, ob irgendwo noch Daten durchsickern. Denn ein kleines Leck reicht aus, um deine echte Identität preiszugeben und genau das willst du vermeiden.

Was du brauchst: einen kurzen Check auf IP-, DNS- und WebRTC-Lecks. Starte dein VPN, öffne Seiten wie ipleak.net oder dnsleaktest.com und vergleiche die angezeigte IP-Adresse mit deiner echten. Wird nicht die VPN-Adresse angezeigt? Dann stimmt etwas nicht und du solltest das Problem beheben, bevor du weitermachst.

7. Wähle eines der verfügbaren Overlay-Netzwerke

tor client download
Tor als zusätzlichen Schutz

Sobald dein VPN eingeschaltet ist, ist es Zeit, das passende Overlay-Netzwerk auszuwählen. Diese Netzwerke, wie Tor, I2P oder Freenet, verschlüsseln deinen Datenverkehr zusätzlich und leiten ihn über mehrere Knotenpunkte. Die Clients und Einstellungen unterscheiden sich zwar, einige lassen sich aber auch kombinieren. Zum Beispiel nutzt du ganz einfach Freenet innerhalb von Tor.

Das klingt verlockend, erhöht aber die Komplexität und damit auch mögliche Schwachstellen. Mein Rat: Entscheide dich für ein Netzwerk und Tor ist hier der klare Favorit. Es ist weit verbreitet, gut dokumentiert und vergleichsweise einfach zu nutzen.

8. Richte deinen Overlay-Netzwerk-Client ein

tor security settings
Sicherheitseinstellungen bei Tor

Tor ist installiert? Dann solltest du jetzt die Sicherheitseinstellungen anpassen. Stell den Sicherheits-Schieberegler direkt auf hoch. Damit deaktivierst du JavaScript komplett, denn genau das nutzen Angreifer oft, um Schadcode einzuschleusen oder deine Daten abzugreifen.

Auch iframes solltest du deaktivieren. Du könntest Inhalte von Drittseiten nachladen und dich damit unbeabsichtigt auf gefährliche Seiten führen. Genauso wichtig: Schalte die Referrer-Übermittlung aus. Sie verraten, von welcher Seite du kommst und werden manchmal dazu genutzt, deine Spur im Netz zurückzuverfolgen.

Je weniger Informationen du preisgibst, desto besser bist du geschützt.

9. Finde eine Website und verbinde dich

Um im Darknet unterwegs zu sein, brauchst du zuerst die passenden Links und die findest du nicht über Google. Stattdessen helfen dir spezielle Suchmaschinen, Verzeichnisse oder Wikis weiter, in denen die Community nützliche .onion-Adressen teilt. Wenn du sehen willst, wie das Ganze funktioniert, besuche eine seriöse Darknet-Version einer bekannten Website, zum Beispiel die New York Times (Link).

Wie du auf das Darknet via Android zugreifst

Ja, du kannst auch mit deinem Android-Smartphone sicher ins Darknet gehen. Aber Achtung: Die gleichen Risiken wie am PC gelten auch hier und deshalb brauchst du auch hier dieselben Sicherheitsmaßnahmen. So gehst du vor:

  1. Besorge dir ein seriöses VPN. Ich nutze NordVPN.
  2. Lade die offizielle Tor-App für Android aus dem Play Store.
  3. Stelle eine Verbindung zu einem VPN-Server her.
  4. Starte Tor und schon surfst du anonym los!

Mit dieser Kombination aus VPN und Tor bist du auch mobil geschützt.

Wie du mit dem iPhone auf das Darknet zugreifst

Du willst mit dem iPhone ins Deep Web oder Darknet? Kein Problem. Aber es gibt eine Einschränkung: Für iOS gibt es keine offizielle Tor-App. Stattdessen musst du auf eine alternative, vertrauenswürdige Lösung setzen. So funktioniert’s Schritt für Schritt:

  1. Hol dir ein zuverlässiges VPN für iOS – ich nutze NordVPN.
  2. Lade einen sicheren Browser, der für anonymes Surfen geeignet ist.
  3. Verbinde dich mit einem VPN-Server deiner Wahl.
  4. Öffne den Browser und starte deine Session.
  5. Das war’s!

VPNs, die mit dem Darknet funktionieren

Wenn du im Darknet wirklich sicher unterwegs sein willst, brauchst du ein starkes, zuverlässiges VPN. Doch bei der Vielzahl an Anbietern ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Achte bei deiner Wahl vor allem auf folgende Punkte:

  • Sicherheit geht vor. Das VPN sollte modernste Verschlüsselung bieten und einen Kill Switch enthalten.
  • Anonyme Zahlungsmethoden. Damit stellst du sicher, dass deine Aktivitäten nicht mit dir in Verbindung gebracht werden.
  • Verschleierungstechnologie. Besonders wichtig, wenn du dich in Netzwerken oder Ländern bewegst, in denen Tor oder VPNs blockiert werden.
  • Keine Protokollierung. Der Anbieter darf keine Daten speichern, weder im Darknet noch im regulären Netz.

Du willst direkt starten, ohne lange zu vergleichen? Hier sind meine Top-Empfehlungen. Alle erfüllen die oben genannten Kriterien:

Was ist das Deep Web?

Das Deep Web ist der Teil des Internets, den du mit einer normalen Suchmaschine wie Google, Bing oder DuckDuckGo nicht erreichst. Er ist nicht indexiert und erfordert oft spezielle Zugriffsrechte, zum Beispiel eine Anmeldung.

Viele Webseiten, die du regelmäßig nutzt, enthalten Inhalte, die technisch gesehen zum Deep Web gehören. Denk an deine Online-Banking-Seite, geschützte Bereiche von Foren oder interne Datenbanken. Trotz seines geheimnisvollen Rufs ist das Deep Web größtenteils harmlos. Es handelt sich einfach um Inhalte, die sich hinter Login-Feldern oder Formularen verstecken und davon gibt es im Netz jede Menge.

Sichtbare und versteckte Ebenen des Internets

Wichtig zu wissen: Das Deep Web und das sichtbare Surface Web sind oft zwei Seiten derselben Medaille. Ein gutes Beispiel ist Netflix: Die Startseite ist für alle zugänglich, also Teil des Surface Web. Sobald du dich einloggst und personalisierte Inhalte siehst, befindest du dich bereits im Deep Web.

Was ist das Darknet?

Das Darknet ist ein versteckter Teil des Internets, der weder von Suchmaschinen erfasst noch mit einem herkömmlichen Browser aufgerufen werden kann. Um darauf zuzugreifen, brauchst du spezielle Software, zum Beispiel den Tor-Browser, der deine Verbindung anonymisiert und dich mit .onion-Webseiten verbindet. Auch die Domainstruktur unterscheidet sich deutlich vom bekannten .com oder .de.

Gerade diese Anonymität zieht ganz unterschiedliche Nutzer an. Klar, du hast wahrscheinlich schon von fragwürdigen Websites gehört, die im Darknet betrieben werden. Aber genauso nutzen Aktivistinnen und Journalisten das Darknet, um sicher zu kommunizieren und ihre Meinung frei zu äußern, besonders in Ländern mit eingeschränkter Meinungsfreiheit.

Es gibt mehrere Netzwerke, die dir Zugang zum Darknet ermöglichen. Neben Tor sind auch Freenet, I2P, ZeroNet oder Riffle bekannt, jedes mit eigenen Besonderheiten. Wie groß das Darket wirklich ist, weiß niemand genau. Experten gehen aber davon aus, dass es nur einen sehr kleinen Teil des gesamten Internets ausmacht. In Deutschland werden die Begriffe Darknet und Dark Web oft synonym verwendet. Ganz konkret bezeichnet Dark Web den zugänglichen Inhalt, das Darknet die technische Infrastruktur dahinter, das ist der einzige Unterschied.

Wie findet man Websites im Darknet?

Da Dark-Web-Seiten nicht indexiert werden, findest du sie nicht einfach auf Google. Stattdessen brauchst du spezielle Tools, wie Darknet-Suchmaschinen à la Torch, NotEvil oder die angepasste Version von DuckDuckGo.

Viele Nutzer greifen zusätzlich auf öffentliche Wikis zurück. Dort sammelt die Community geprüfte .onion-Adressen samt kurzer Beschreibung. Diese Listen sind oft der beste Weg, um seriöse Inhalte zu finden, aber sei wachsam: Nicht jeder Link führt zu etwas, das du wirklich sehen willst. Ein unbedachter Klick kann schnell unangenehme Folgen haben.

Wie surfst du sicher im Deep und im Darknet?

Wenn du nur im Deep Web oder Darknet herumstöbern willst, ohne etwas herunterzuladen oder zu kaufen, ähneln die Risiken in etwa denen im normalen Internet. Aber: Im Darknet ist der Spielraum für Fehler deutlich kleiner und die Konsequenzen sind oft ernster.

Denn hier stößt du schneller auf illegale Inhalte. Ein paar unüberlegte Klicks und du bist plötzlich auf einem Marktplatz für Drogen oder andere verbotene Dinge. Und ja, es gibt echte Fälle, bei denen Käufer oder Verkäufer überführt wurden. Willst du nicht in so einer Geschichte enden, meide dubiose Seiten konsequent.

Es geht dabei nicht nur um rechtliche Konsequenzen. Das Darknet belastet dich vielleicht auch psychisch, mit schockierenden Inhalten, verstörenden Videos und mehr. Mein Rat: Wenn du nicht genau weißt, was dich hinter einem Link erwartet, klicke lieber nicht. Damit du möglichst sicher bleibst, hier ein paar grundsätzliche Tipps für deinen Einstieg ins Darknet:

Regel #1 – Teile niemals deine echte Identität

Auch das beste VPN bringt dir nichts, wenn du freiwillig zu viele Informationen preisgibst. Wenn dich jemand im Darknet nach deiner Adresse fragt, etwa für eine angeblich kostenlose Probe oder sogar nach deinen Bankdaten, dann gibt es nur eine richtige Reaktion: Ignorieren und weiterklicken.

Regel #2 – Vertrau keiner Seite, bevor du sie nicht geprüft hast

Das Darknet ist längst kein Geheimtipp mehr. Immer mehr neugierige Nutzer landen dort und das wissen auch Betrüger. Sie nutzen gefälschte Seiten, um dich in eine Falle zu locken. Die Masche: Sie wirken seriös, fragen nach Kryptowährungen oder deinen Zugangsdaten. Geh nur dann einen Schritt weiter, wenn du absolut sicher bist, dass sie vertrauenswürdig ist.

Regel #3 – Halte deine Identitäten strikt getrennt

Tor ist kein Ersatz für deinen Alltagsbrowser und sollte auch nie so genutzt werden. Wenn du dich in deine echten Social-Media-Konten einloggst und kurz danach einen zwielichtigen Marktplatz besuchst, entsteht schnell ein digitales Profil, das dich enttarnt. Deshalb: Trenne deine Aktivitäten sauber. Was du im Darknet machst, bleibt im Darknet .

Ist das Darknet illegal?

Das Darknet an sich ist nicht illegal, genauso wenig wie das Internet. Der reine Zugriff oder der Austausch über anonyme Netzwerke ist kein Verbrechen. Problematisch wird es erst durch das, was manche dort tun.

Denn durch die Anonymität haben sich im Darknet Marktplätze etabliert, auf denen du wirklich alles findest, von illegalen Drogen bis hin zu verstörenden Inhalten oder sogar Auftragsmördern. Genau hier setzen Ermittlungsbehörden an. Sie versuchen ständig, diese Plattformen zu zerschlagen, aber die Privatsphäre, die diese Netzwerke bieten, macht das extrem schwierig. Trotzdem gibt es immer wieder Verhaftungen, wenn Händler oder Käufer enttarnt werden.

Heißt das, du bekommst sofort Ärger, nur weil du Tor installiert hast? Natürlich nicht. Es gibt viele legale und sogar wichtige Einsatzbereiche, etwa anonyme Foren, alternative soziale Netzwerke wie BlackBook oder die Tor-Version von WikiLeaks, falls diese in deinem Land blockiert ist. Die Technik selbst ist legal. Du solltest nur darauf achten, was du dort machst und dich von illegalen Angeboten fernhalten.


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